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RVR hat Verwaltung der Stiftung Kulturhauptstadt RUHR.2010 übernommen / MEHR

Stiftung: Ergänzung der Kriterien zur Förderung / MEHR

Bekanntmachung der Kriterien zur Förderung / MEHR

Still-Leben Ruhrschnellweg

Menschenmengen auf dem Essener Streckenabschnitt / Foto: Manfred VollmerMenschenmengen auf dem Essener Streckenabschnitt / Foto: Manfred Vollmer

Menschenmengen auf dem Essener Streckenabschnitt / Foto: Manfred Vollmer

Stell dir vor, es ist Kulturhauptstadt - und alle gehen hin. Oder radeln. Zum größten und schönsten Straßentheater der Welt: dem Still-Leben auf dem Ruhrschnellweg. Über drei Millionen Besucher und Bewohner der Metropole Ruhr feierten am Sonntag, 18. Juli, fröhlich und friedlich.

Das Medieninteresse war ebenfalls überaus erfreulich. Über 100 internationale Journalisten waren von China über Russland bis Japan und aus den USA angereist, um ein neues Bild einer überraschend anderen Metropole in alle Welt zu verbreiten. Hier finden Sie eine Auswahl an Zitaten und Headlines:


"Fahrradfahrer im Schritttempo, Belagerungszustand am Mittelstreifen, drei Millionen Besucher - und die mit 20.000 "Motto"-Tischen längste Tafel der Welt: Das Ruhrgebiet, Europas Kulturhauptstadt des Jahres, feierte am vergangenen Sonntag sich selbst."

Stern / 22.07.2010
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"Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Ministerin Ute Schäfer haben heute den Geschäftsführern der RUHR.2010, deren Team und allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz beim "Still-Leben" auf der A 40 gedankt. In einem gemeinsamen Schreiben heißt es: "Mit dem "Still-Leben" am Sonntag auf der A 40 ist eine großartige Veranstaltung gelungen, die Millionen von Menschen angeregt hat, mitzumachen und sich zu engagieren. Noch nie hat es ein so großes, buntes, fröhliches und vielseitiges Kulturfest des Ruhrgebiets gegeben. Sympathischer kann sich das Ruhrgebiet kaum präsentieren." Es zeige aber auch, dass mit der Kulturhauptstadt 2010 eine Plattform bestehe, die Verbindendes schaffe und deren Wirkung weit über kulturelle Events hinausgehe. Dass dieses Event erfolgreich durchgeführt werden konnte, sei das Verdienst der RUHR.2010 und der zahlreichen Helferinnen und Helfer aus ihrem Team. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Ministerin Ute Schäfer weiter: "Hierfür möchten wir Ihnen allen ganz herzlich danken. In unseren Dank einbezogen sind auch alle Mitwirkenden aus den Heimatvereinen, den Sportorganisationen, dem Kulturbereich, den Jugendorganisationen und den Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit sowie die unzähligen ehrenamtlich engagierten Menschen. Sie alle haben dem "Still-Leben" einen ruhrgebietstypischen Ausdruck verliehen.""

Die Staatskanzlei und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport / 21.07.2010
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"About three million people turned a busy motorway into one of the biggest open-air festivals in Germany's history on Sunday."

The Jakarta Post / 21.07.2010
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"Mujeres con vestidos de novia de participar en la "Naturaleza muerta" RUHR.2010 Capital Europea de la Cultura de fiestas con la iniciativa "100 novias para Marxloh" en la autopista A40, cerca de Essen, Alemania occidental el 18 de julio de 2010, para representar Marxloh sucia Duisburg distrito como "la más romántica calle en Europa", ya que el barrio ofrece más de 50 tiendas de moda nupcial."

correo-gto.com.mx / 21.07.2010
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"Television pictures from the air showed crowds milling around on a road where cars usually race along at speeds of 160 kph or more."

timeslive.co.za / 21.07.2010
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"Germans hold 60 km-long party on motorway"

Economic Times / 21.07.2010
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"People yesterday got to run, skate, ride bicycles and then sit down to a record-breaking meal on the most-travelled motorway in Germany. A 60km stretch of the A40 Autobahn in western Germany was closed to celebrate Still-Life - considered a living artwork  - as part of European Capital of Culture festivities in the Ruhr region."

The New Zealand Herald / 20.07.2010
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"About three million people turned a busy motorway into one of the big-gest open-air festivals in Germany’s history. On Monday, a 60 km-long section of the A40-Autobahn between the western German cities of Dortmund and Duisburg was closed to motorists and turned over to pedestrians, cyclists, skaters and picnickers."

Arab News / 20.07.2010
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"Der Reflex ist unvermeidbar. Das Still-Leben auf der A 40, es war ein gewaltiger Erfolg, ein Fest mit Millionen Besuchern, von dem man sicher noch eine Weile schwärmt, dessen Bilder und Geschichten in Erinnerung bleiben - muss man das nicht wiederholen, weil's so schön war? Oder, noch mehr, es gar als regelmäßige Einrichtung im Eventkalender des Ruhrgebiets verankern? Sicher ließe sich das mit erheblichen Anstrengungen wieder stemmen und das Revier würde unter einer Wochenendsperrung der Autobahn einmal im Jahr oder alle zwei Jahre nicht kollabieren. Aber der Reiz des Einmaligen ist unschlagbar. In der Wiederholung lauert die Gefahr der Routine, im Ritual geht der Zauber des Unkalkulierbaren verloren. (…) Das Still-Leben darf man nicht zur Kirmes herabwürdigen, es ist kein x-beliebiges Straßenfest, sondern es war ein besonderer Augenblick für das Ruhrgebiet. Die Verlockung aber ist riesig, und es wird nicht schwer sein, Sponsoren für ein nächstes Mal aufzutreiben. Wie so eine Veranstaltung dann aussieht, kann man sich denken."

WAZ, Frank Preuß / 20.07.2010
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"Fritz Pleitgen, der rührige Geschäftsführer der Kulturhauptstadt, ist ja alles andere als ein Schwindler. Wenn er am frühen Sonntagnachmittag die Presse um sich schart und von der gesperrten und kulturell bespielten Autobahn A40 berichtet: „Ich hab bis jetzt kein Murren gehört", dann mag das schlicht daran liegen, dass sich Pleitgen seit dem frühen Morgen zwar einige Male mit dem Hubschrauber über die sechzig Kilometer lange Ansammlung von 20 000 Biertischen hat fliegen lassen, dass er aber bis zur Pressekonferenz noch nicht die Zeit gefunden hat, sich zu Fuß ins Getümmel zwischen Duisburg und Dortmund zu stürzen. Dort galt wie immer: Stau auf der A 40. (…) Das eigentliche Kulturerlebnis war freilich nicht durch Beobachtung an den Tischen zu erleben, sondern körperlich mittendrin: Die Menschen im Ruhrgebiet haben sich sechs Stunden lang sportiv feiernd und freiwillig jenen Raum zurückerobert, der ihnen während der alltäglichen Arbeitspendelei auf dem Ruhrschnellweg eher widerwillig von anderen Autofahrern geliehen wird. Auch wenn man es nicht mag, in fremden Frisuren zu schnüffeln, fremde Sonnencreme auf der Haut zu spüren und die Krümel fremder Wurstbrote ins eigene Hemd rieseln zu sehen - die drangvolle Enge auf der A 40 hat als große, demokratische und mitunter sogar fröhliche Übung in Toleranz weitestgehend funktioniert."

Stuttgarter Zeitung, Michael Werner / 20.07.2010
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"Das Still-Leben auf der Autobahn, es hat so viele Menschen bewegt. Drei Millionen sollen es gewesen sein, die sich zu Fuß oder auf Rädern über den Ruhrschnellweg haben treiben lassen, das Ruhrgebiet und - ja, das natürlich auch sich selbst gefeiert haben. Voll war's, bunt war's, laut manchmal auch, aber auf jeden Fall unvergesslich. Auch wenn schon am Montag auf dem Asphalt kaum noch festzustellen war, was sich zuvor auf den 60 Kilometern abgespielt hat. Seit gut zwei Stunden rollen Autos wieder über die A40. Die Auffahrt am Kreuz Kaiserberg glänzt picobello. So sauber war's hier noch nie. Auf den Wiesen links und rechts keine leeren Flaschen, keine Zigarettenschachteln, keine zerknüllten Tüten der Burgerbratereien. (…) Essen-Frohnhausen, eine dunkle Häuserzeile direkt hinter der Lärmschutzwand, an der Fassade kleben Satellitenschüsseln, wer hier seine Wäsche zum Lüften heraushängt, bekommt sie durch die Abgase graugefärbt zurück. (…) Die letzten Kilometer nach Duisburg. Im Radio gibt's die Staumeldungen: "A 40, Essen Richtung Duisburg. Zwischen Essen-Huttrop und Mülheim-Heißen fünf Kilometer Stau" heißt es. Also wieder stehen und warten. Ein Tag wie immer auf der A 40."

Neue Rhein Zeitung, Andreas Berten / 20.07.2010
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"Nach dem großen Erfolg der Autobahnsperrung im Ruhrgebiet für ein Massenvolksfest wünschen sich Bürgermeister der Region eine Wiederholung im Zwei-Jahres-Rhythmus. Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) werde mit dieser Forderung von seinen Kollegen in den anderen Ruhrgebietsstädten unterstützt, sagte Stadtsprecher Udo Bullerdieck und bestätigte damit einen Bericht der Dortmunder "Ruhr Nachrichten". Auch der Direktor des Regionalverbandes Ruhr, Heinz-Dieter Klink, sprach sich für eine Wiederholung aus. Sie dürfe aber keine bloße Kopie der Premiere sein, sagte er am Montag. Er könnte sich zum Beispiel vorstellen, bei einem der nächsten Still-Leben die nördlich der A 40 verlaufende A 42 für Fußgänger und Radfahrer freizugeben, sagte Klink der dpa. Bei der Sperrung der A 40 auf 60 Kilometern zwischen Duisburg und Dortmund für das Kulturhauptstadtprojekt "Still-Leben" waren am Sonntag rund drei Millionen Menschen gekommen. An etwa 20 000 Biertischen auf der Straße gab es kulturelle Beiträge aus der Bevölkerung oder die Besucher feierten einfach. Alles verlief friedlich, es gab laut Polizei und Feuerwehr keine nennenswerten Unfälle. Das Fest habe die Erwartungen mehr als erfüllt, sagte Kulturhauptstadt-Chef Fritz Pleitgen. "Summa cum laude - höchstes Lob - für die Bevölkerung." Wegen der heftigen Hitzegewitter und Stürme in der Woche vor dem Fest habe er sich vorab aber erhebliche Sorgen gemacht, sagte Pleitgen. "Bei einer offiziellen Unwetterwarnung hätten wir alles absagen müssen." Wer heute für eine Region werben wolle, müsse aber Risiken eingehen und wirklich Außergewöhnliches zeigen. Alles andere bringe im harten Wettbewerb der Bilder keinen Erfolg."

FOCUS online / 19.07.2010
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"It turned into a 60-kilometer-long party: On Sunday, Germany's Ruhr Valley region, this year's Capital of European Culture, shut down a stretch of one of the continent's busiest motorways. More than two million people came out for the shindig. For decades, Germany's Ruhr Valley has been known simply as the "Pott", a not altogether negative reference to the region's decades-long reliance on mining and heavy industry. This year, though, the region is the European Capital of Culture 2010 - and Sunday saw the Ruhr take another step towards recalibrating its image. With the closure of a 60 kilometer section of the A-40 Autobahn, one of Europe's busiest motorways, the Ruhr Region hosted a gigantic party throughout the afternoon. Local media estimate that between two and three million people took advantage of the six-hour shut-down, with hundreds of thousands of cyclists and in-line skaters joining the hordes of pedestrians. The event was named "Still-Leben Ruhrschnellweg" - "Still Life in the Ruhr's Fast Lane" - and kicked off on Sunday morning at 11 a.m. Organizers see the event as one of the central happenings during this year's Ruhr 2010 festivities. Fritz Pleitgen, chair of the region's Capital of Culture efforts, says the event had "the potential to be a founding moment for the Ruhr metropolis." (…) Some 50,000 helpers were involved in organizing the event. Acts included dancers, singers and bands as well as open-air art exhibitions, football, poker, yoga and chess demonstrations and ethnic food specialties. (…) By early Monday morning, however, traffic was flowing freely once again."

Spiegel online / 19.07.2010
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"So viele Menschen hat der berüchtigte "Ruhrschnellweg" A 40 in Deutschland auch beim größten Stau noch nicht gesehen: Geschätzte drei Millionen Besucher, darunter etwa eine Million Radfahrer, haben am Sonntag zwischen Duisburg und Dortmund auf der Autobahn ein Riesenvolksfest gefeiert. Damit wurden die Erwartungen der Veranstalter weit übertroffen."

Tiroler Tageszeitung / 19.07.2010
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"The section of A40 autobahn linking Bochum and Dortmund was closed on Sunday for the RUHR.2010 European Capital of Culture festivities, with installations including a 37-mile picnic table. (…) Event spokeswoman Katharina Jarzombek said: "The motto of the Still-Life event is 'The table is your stage'. Anybody can showcase their band, their hobby, their club or their group of friends"."

digitalspy.co.uk / 19.07.2010
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"Closed for banquet: People have overtaken the Autobahn in Essen Germany to celebrate "Still-Life" yesterday."

Shanghai Daily / 19.07.2010
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"Ruhr residents close off 60km Autobahn for day of 'Still Life': Let’s hear it for German efficiency. The oldest cliche about our Teutonic cousins was welcome indeed when the country’s Ruhr industrial heartland came to a standstill yesterday for the mother of all parties. Three million revellers, a million litres of beer and a party stretching over 60km (37 miles) – the equivalent of Dublin to Drogheda – for one day only with no queues, no chaos and no fights, just fun. (…) Can the fragmented cities with their different histories be united into one Ruhr metropole? Only time will tell if it had a lasting effect – in reality or in people’s minds. But, for one day (…) the Ruhr was connected up with 20,000 tables and as many mini-parties from bowling clubs alongside school groups, scout troops and theatre troupes. A friendly festival on the otherwise hostile, anonymous Autobahn. (…) Everyone shared everything with everyone else: cool drinks, home-baked cakes and even the toilet paper when it ran scarce in the portable toilets."

The Irish Times, Derek Scally / 19.07.2010
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"The A40 Autobahn through Germany's Ruhr Valley urban sprawl was cleared of traffic for a cultural get-together."

The Hindu / 19.07.2010
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"Ruhrstillweg: Es ist Sonntagmittag auf der A 40, und es ist wie immer Stau. Zwei Millionen Menschen stehen auf der Straße, die für einen Tag gesperrt ist. Sie stehen auf den Brücken und schauen hinunter, was die da unten so machen. Und unten sitzen sie an Tischen essen und reden. Sie spielen und tanzen Und fotografieren die Hubschrauber, die über ihnen fliegen. Und sie vergessen ihre Handys, die alle in den Taschen bleiben. Und sie vergessen vielleicht auch ihre Sorgen, von denen es nicht wenige gibt in dieser Region. RUHR.2010-Chef Fritz Pleitgen hatte nicht weniger als den "emotionalen Gründungstag der Metropole Ruhr" vorhergesagt. Das ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es passiert schon Erstaunliches an diesem Tag. Zwischen Essen und Mülheim haben sie einen Stand aufgebaut, an dem die Fahnen von Borussia Dortmund und Schalke 04 wehen. "Freundschaft ohne Grenzen" haben die Fans der beiden Mannschaften auf ein Plakat geschrieben, sie sitzen miteinander auf den Bänken. Schalker und Dortmunder an einem Tisch, das ist eigentlich fast so, als würden Nord- und Südkorea einfach beschließen sich wieder zu vereinigen. Und als ob das noch nicht reicht, sitzt neben dran noch ein Tisch Spanier in den Trikots des Weltmeisters. Das Ruhrgebiet in seiner ganzen Vielfalt. Für das Ruhrgebiet ist dieser Tag auf dem Ruhrschnellweg auch eine Möglichkeit, Vorurteile zu widerlegen, die man sonst so hat in Deutschland - etwa das der kulturlosen Malocher und das der Proll-Ecke Deutschlands. An diesem Sonntag zeigen sich die Theater und Künstler, die es sonst in Europa nirgends in einer solchen Dichte gibt. Man sieht keine Menschen in Ballonseidehosen und keine Mett-Igel. (...) Es sind lauter kleine Ereignisse, aufgereiht auf zwei Fahrspuren. (...) Es war also ein Fest der Alltagskultur, das die Menschen einander näher gebracht hat. Sie haben das Ruhrgebiet gefeiert und sich selbst."

Süddeutsche Zeitung, Bernd Dörries / 19.07.2010
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"No autos on autobahn as Germans party"

news.theage.com.au / 19.07.2010
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"German autobahn is given over to 60km-long party"

thetimes.co.uk / 19.07.2010
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"Stille geht anders. Für einen Tag sind rund 60 Kilometer Autobahn im Ruhrgebiet zwar für den normalen Verkehr gesperrt, stattdessen gehen, radeln, essen oder tanzen mehr als zwei Millionen Menschen auf dem Teilstück der A 40 zwischen Duisburg und Dortmund. Mehr als doppelt so viele Besucher als erwartet feiern ein "Begegnungsfest der Alltagskulturen". Auf der Fahrbahnseite, auf der sich Gruppen, Initiativen, Kirchen und Firmen präsentieren, ging streckenweise nichts mehr."

Die Welt / 19.07.2010
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"Cleared of traffic jams and engine exhaust for 31 hours, the 60-kilometre stretch of one of Europe's busiest motorways between the western cities of Dortmund and Duisburg became a stream of pedestrians and cyclists."

The Malta Times / 19.07.2010
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"Still life on the autobahn: 3 million party on German highway alongside 37-mile-long table."

canadaeast.com / 19.07.2010
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"Schöner Stau - Party auf der A 40"

Welt kompakt / 19.07.2010
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"BIG WHEEL"

The Windsor Star / 19.07.2010
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"Germans hold 60 km-long party on motorway: State premier Hannelore Kraft was among the revellers. She rode a bicycle and said the event should be repeated. "This is fantastic," Kraft said. "I grew up right next to the A40 and still live close to it. It's great to see it now without cars but with so many people and so much cultural variety.""

tvnz.co.nz / 19.07.2010
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"Autofrei - und trotzdem Stau: So viele Menschen hat der berüchtigte Ruhrschnellweg A 40 auch beim dicksten Stau noch nicht gesehen."

Financial Times Deutschland / 19.07.2010
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"STILLEVEN OPDE SNELWEG"

De Standard / 19.07.2010
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"Die A 40 im Ruhrgebiet wird zur größten Fußgängerzone der Welt und ist doch zu klein: Der "längste Parkplatz des Ruhrgebiets" wird die Autobahn A 40 genannt - und auch ohne Autos, Lastwagen und Motorräder, die sie ansonsten verstopfen, hört man diesen Spruch an diesem Sonntag sehr oft. Zumindest an den Auf- und Ausfahrten stauen sich die Fahrräder zwischen Dortmund und Duisburg auf dem 60 Kilometer langen Ruhrschnellweg, der sich für einen Tag lang in ein "Still-Leben" verwandelt hat. Dass ausgerechnet der Verkehr stillstehen würde, damit hat hier kaum jemand gerechnet. Mehr als zwei Millionen Menschen drängeln sich auf Fahrstreifen, so viele hatte niemand erwartet, in Bochum und Essen müssen Auffahrten gesperrt werden, weil der Andrang zu groß ist."

Berliner Zeitung, Maike Schultz / 19.07.2010
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"Aanschuiven op snelweg A40 aan tafel: Drie miljoen mensen nemen deel aan wereldrecordpoging"

Het Belang van Limburg / 19.07.2010
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"3 Mio Menschen machen A40 zum RUHRFEIERWEG: Das ist das unglaubliche, das wundervolle, das gigantische Ergebnis beim "Still-Leben A 40"! Der Höhepunkt des Kulturhauptstadt-Jahres RUHR.2010 hätte nicht schöner sein können. Nicht nur das Wetter spielte mit, denn auf 60 Kilometern Autobahn staute sich die gute Laune."

Bild / 19.07.2010
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"Schönster Stau aller Zeiten"

BILD / 19.07.2010
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"Drukste snelweg Duitsland zes uur belegerd door 3 miljoen feestvierders"

Gazet Van Antwerpen Metropool / 19.07.2010
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"60 Kilometer Party am Stück"

Kölner Stadt-Anzeiger, Johanna Heckeley / 19.07.2010
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"Riesenandrang beim Kulturvolksfest Still-Leben auf der für Autos gesperrten A 40 mitten im Ruhrgebiet. Wo sich sonst die Autos stauen, standen am Sonntag Fahrräder und kamen nicht mehr durch. Auch Fußgänger trippelten mitunter nur zentimeterweise voran. Der fröhlichen Volksfeststimmung auf 60 Kilometern Autobahn zwischen Dortmund und Duisburg tat das keinen Abbruch. Bei strahlendem Sonnenschein feierte das Ruhrgebiet sich selbst - mit drei Millionen Gästen. Und wer von den direkten Anwohnern der Stadtautobahn keine Lust hatte, sich in die Menge zu stürzen, schaute einfach aus dem Fenster."

Kölnische Rundschau, Helge Toben / 19.07.2010
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"Culturele massapicknickop autosnelweg in Ruhrgebied"

De Morgen / 19.07.2010
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"Das Ruhrgebiet feiert sich und seine Kultur auf der A 40"

Hamburger Abendblatt / 19.07.2010
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"RUHR.2010 feiert "Still-Leben": Drei Millionen Besucher auf der Autobahn"

Luxemburger Wort / 19.07.2010
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"Was für ein Fest! 60 Kilometer mal mindestens zwei Fahrspuren waren noch nicht genug für seine Gäste, das ganze Ruhrgebiet war auf der Straße, dieser einen, seiner A40: drei Millionen! Mindestens. Dass es Vergleichbares niemals gab, hat man natürlich vorher gewusst. Aber das! So! (...) Herrlich! Das sagen sie ja alle, die schon am frühen Morgen mit ihrem Hackenporsche die Auffahrten hinaufziehen, mit Körben und diesem unsicheren Blick, als sähen sie die Straße zum ersten Mal: Ist das der Boden, auf dem ich sonst fahre, darf ich darauf wirklich laufen, gehört die A 40 uns? Vorsichtig setzen die ersten die Füße auf den Flüsterasphalt, staunend, und dann stürmen sie die Strecke, schwingen sich über die Leitplanken, auf sie mit Gebrüll! Es ist eine Eroberung."

WAZ, Annika Fischer / 19.07.2010
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""Still-Life" in the fast lane: Germans throw party on autobahn"

The Spokesman-Review / 19.07.2010
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"Pures Ruhrgebiets-Erlebnis"

WAZ, Christina Banner / 19.07.2010
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"Table-locked"

Tampa Tribune / 19.07.2010
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"Der Ruhrschleichweg, wie man das tägliche Ärgernis mit einer beinahe zärtlichen Verbal-Umarmung gerne nennt, ist das wahre einheitsstiftende Band dieser Region, die vor Vielfalt mitunter aus allen Nähten zu platzen droht. Doch den einen zentralen Platz, eine Piazza del Popolo, eine Place de la Concorde oder einen Roten Platz, auf dem die Kulturhauptstadt sich hätte feiern können, den hat das Ruhrgebiet nun einmal nicht. Ein solches Zentrum fehlt ihm zu einer Metropole klassischer Prägung. Das metropoligste an dieser Riesenregion ist nun einmal diese Straße, auf der es auch in tiefer Nacht nicht ruhig ist, wenn man am besten auf ihr entlanggleiten kann und die Lichter der Städte an sich vorbeiziehen lassen, die hier nahtlos ineinander übergehen. Schön, dass wir das mal gefeiert haben!"

WAZ, Jens Dirksen / 19.07.2010
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"Germans take cultural party onto motorway"

Times of Suriname / 19.07.2010
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"Stau auf der A 40 - das ist der Essener ja gewöhnt. Aber so etwas hat es noch nicht gegeben. Hunderttausende drängen sich an diesem 18. Juli im Gänsemarsch über die Autobahn. Die Leute gucken, staunen, schwitzen - und sind Teil eines Gesamtkunstwerkes. Auf starke Bilder hatten die Macher der RUHR.2010 gesetzt, und diese Bilder von der A 40 dürften um die Welt gehen. "Eigentlich ist es hier ja wie immer", war der spöttische Spruch des Tages, doch mehr Spaß gemacht als sonst im Auto hat das "Stauen" gestern eindeutig. Viel mehr sogar."

WAZ, Marcus Schymiczek / 19.07.2010
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"Drei Millionen eroberten die Autobahn - RUHR.2010: Das Kulturhauptstadtprojekt "Still-Leben" im Ruhrgebiet war ein voller Erfolg. Rufe nach einer Wiederholung wurden schon laut."

kurier.at / 19.07.2010
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"Noch größer, noch voller, noch doller"

WAZ, Annika Fischer, Hubert Wolf / 19.07.2010
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"Aber diese verdammte Straße, der Ruhrschnellweg, ist mehr als nur ein Asphaltband, das die Ruhrgebietsstädte miteinander verbinden. Sie ist historisch gewachsenes Symbol für eine Großstadt, die vielerorts beinahe aus Verkehrsadern zu bestehen scheint. Die Aorta ist diese A 40, eine Straße, die nach Bewegung ruft und zeitweiligen Stillstand fordert. Gestern endlich wurde diese Autobahn, der ewige Weg, für einen Tag zum Ziel. Zu einem Rastplatz, auf dem das Revier bei sich selbst auftanken konnte."

Neue Rhein Zeitung, Stephan Hermes / 19.07.2010
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"Riesenvolksfest auf der Autobahn"

landbote.ch / 19.07.2010
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"Die Metropole Ruhr ist zusammengewachsen: Wie eine große Stadt feierten gestern drei Millionen Menschen das Still-Leben auf der gesperrten A 40. Und das soll es künftig alle zwei Jahre geben. Immer nach einer Fußball-EM oder -WM. Das sei der Wunsch aller Oberbürgermeister der Kulturhauptstädte, verkündete Dortmunds OB Ullrich Sierau gestern Nachmittag. Rundum erfolgreich und sympathisch war das Volksfest an der mit 60 Kilometern und 20.000 Tischen längsten Tafel der Welt zwischen Dortmund Märkische Straße und Duisburg-Häfen. Volksfeststimmung herrschte auf der Autobahn, die gegen Mittag für Fußgänger und Radfahrer wegen Überfüllung und Staus gesperrt werden musste."

Halterner Zeitung / 19.07.2010
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"Prädikat "Unvergesslich""

Rheinische Post, Sabine Hannemann / 19.07.2010
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"WIR WAREN DABEI"

Rheinische Post / 19.07.2010
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"Wer in einigen Jahren versucht, das Typische, Unverwechselbare der Kulturhauptstadt 2010 zu beschreiben, wird garantiert schon im zweiten Satz beim gesperrten Ruhrschnellweg anlangen. Was wir gestern im Ruhrgebiet erlebt haben, brachte in vielfacher Hinsicht endlich das, was wir lange vom Projekt Kulturhauptstadt erwarteten und zumindest nicht ausreichend bekamen. "Still-Leben" war ein Volksfest für wirklich alle Teile der Bevölkerung, es stellte einen der wesentlichen Bezugspunkte der Region, nämlich die Verkehrsader A 40/B 1, in den Mittelpunkt und bot ein Teilnahme-Konzept an, das für viele attraktiv war. Für das Super-Wetter außerdem herzlichen Dank an die zuständigen Stellen. "Still-Leben" hat die Menschen euphorisiert, wirkte identitätsstiftend. Viele kamen ins Gespräch, versicherten sich gegenseitig des Vergnügens, das es offenbar bereitet, auf einer Autobahn zu feiern oder Rad zu fahren. Superstar dieses Sonntags war natürlich die Straße, waren aber mehr noch die Teilnehmer selbst, die einfach durch ihre Masse sensationell wurden."

Westfälische Rundschau, Rolf Pfeiffer / 19.07.2010
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"Das Still-Leben auf der A 40 gestern war ein Ereignis, von dem alle, die dabei waren, noch in Jahren begeistert sprechen werden. Und alle, die nicht dabei waren, sind zu bedauern. Obwohl: Mehr Platz wäre wirklich nicht gewesen. Es gab viel Gemäkel an den Aktionen der Kulturhauptstadt. (…) Aber seit gestern müssen alle Kritiker anerkennen: Allein dafür hat sich die ganze Anstrengung gelohnt. Und zwar nicht wegen der überwältigend großen Zahl der Besucher. Sondern wegen der überwältigenden Vielfalt, mit der das Revier und die Nachbarregionen sich präsentiert haben. (…) Und das alles, dieses ganze herrlich unübersichtliche und schreiend bunte Bild, war nicht nur ein Nebeneinander, sondern ein Miteinander. Das alles, die alten Bergleute und die Jungen vom Wikipedia-Stammtisch, gehören zusammen. Gemeinsam sind sie alle das Ruhrgebiet. Das ist jetzt keine Neuigkeit. Das geht ja schon eine ganze Weile so. Aber das ist normalerweise nicht allen so bewusst. Und jetzt schon. Und sie finden es gut so. Deshalb war das Still-Leben für das Ruhrgebiet das, was das Sommermärchen 2006 und Löws junge Mannschaft in Südafrika für Deutschland war: eine Befreiung. Ein neues Selbstbild. Und wenn die anderen, die englischen Fußballfans oder die Baden-Württemberger, dieses Neue auch wahrnehmen, ist das schön. Aber darauf kommt es nicht wirklich an."

Westfalen Post, Harald Ries / 19.07.2010
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"Party auf der Überholspur"

Westfälischer Anzeiger, Andreas Sträter / 19.07.2010
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"Von wegen Fressmeile. Wegen des Grill-Verbots entlang der strohtrockenen Böschungen waren Pommes frites und die beliebte Currywurst tabu, als sich die Hauptverkehrsader A 40 am Sonntag in die längste Tafel verwandelte, die je die Welt gesehen hat. Mit dem "Still-Leben Ruhrschnellweg" präsentierte sich die Kulturhauptstadt Ruhr so weltstädtisch wie bodenständig als volkstümliche Bühne für ein Millionenpublikum."

Neue Westfälische, Bernd Aulich / 19.07.2010
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"Die Hauptschlagader des Ruhrgebiets ruht. Wo sonst 100.000 Autos täglich Stoßstange an Stoßstange stehen, flanieren, feiern und radeln mehr als drei Millionen Menschen auf der meistbefahrenen Autobahn Europas. Das "Still-Leben Ruhrschnellweg" auf der Autobahn 40 hat gestern die kühnsten Erwartungen des Veranstalters übertroffen. RUHR.2010-Chef Eritz Pleitgen rechnet zum Höhepunkt des Programms zur Europäischen Kulturhauptstadt zunächst nur mit einer Million Besucher und spricht nach der überwältigenden Resonanz vom "emotionalen Gründungsdatum der Metropole Ruhr"."

Bremer Nachrichten, Jean-Charles Fays / 19.07.2010
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"Ruhrschnellweg als gigantische Partyzone"

Mannheimer Morgen, Annika Wind / 19.07.2010
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"So viele Menschen hat der berüchtigte "Ruhrschnellweg" A40 auch beim dicksten Stau noch nicht gesehen: Geschätzte drei Millionen Besucher, darunter etwa eine Million Radfahrer, haben gestern zwischen Duisburg und Dortmund auf der Autobahn ein Riesenvolksfest gefeiert."

Nürnberger Nachrichten / 19.07.2010
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"Schöner im Stau stehen - Still-Leben mit drei Millionen Besuchern auf der gesperrten A 40"

Leipziger Volkszeitung, Marion Meyer / 19.07.2010
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"Szuperbuli az autópályán"

168ora.hu / 19.07.2010
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"Germans have been throwing an enormous party on one of the busiest stretches of the country's famous autobahn (motorway) network. As many as three million people turned up for a giant banquet at picnic tables along 60km (40 miles) of motorway between Duisburg and Dortmund. The Still-Life event was meant to celebrate the Ruhr region. At midday German media reported that the A40 temporarily had to be closed to cyclists due to traffic jams and overcrowding. The Ruhr, Germany's former industrial heartland, is Cultural Capital of Europe 2010."

BBC News Europe / 18.07.2010
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"No autos on the autobahn: Germany's autobahns are renowned for average speeds well in excess of 80 miles (130 kilometers) an hour. But the average dropped near zero Sunday as tens of thousands of people sat at a 37-mile table for a cultural celebration titled, appropriately enough, "Still Life." Cars were strictly verboten. (…) The most-travelled motorway in Germany A40 is closed for one day on 60 kilometers for the most spectacular event of the European Cultural Capital Ruhr 2010, when 20,000 tables are set as the longest banquet of the world."

washingtompost.com / 18.07.2010
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"Millions Party On German Autobahn: An estimated three million people have partied on one of Germany's busiest motorways. But there was no need to dodge speeding lorries and cars. A 40-mile stretch of the A40 autobahn linking Dortmund and Bochum was closed as part of the RUHR.2010 European Capital of Culture festivities in the Ruhr region of Germany. The world's longest table, stretching 37 miles, was laid out to allow tens of thousands of revellers to picnic in peace."

news.sky.com / 18.07.2010
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"About three million people turned a busy motorway into one of the biggest open-air festivals in Germany's history on Sunday."

dnaiindia.com / 18.07.2010
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"Still life on the autobahn: 3 million party on German highway alongside 37-mile-long table"

foxnews.com / 18.07.2010
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"Germany: 3 million party on highway"

boston.com / 18.07.2010
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"Festival transforms autobahn into world's longest street party: The usual bland asphalt highway of the A40 is not the place you would expect to listen to a ukulele orchestra, watch a woman celebrate her 40th birthday and take in a bridal fashion show. Yet this is no usual year for the Ruhr region. As part of its year as the 2010 European capital of culture, visitors on foot, bike and inline skates have displaced the usual noisy traffic of the highway at the heart of this industrial region."

dw-world.de / 18.07.2010
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"Life's a picnic on Germany's autobahn"

guardian.co.uk / 18.07.2010
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"Germans party on highway"

heraldonline.com / 18.07.2010
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"CULTURE CELEBRATION BLOCKS AUTOBAHN"

express.co.uk  / 18.07.2010
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"Allemagne: Une autoroute livrée aux piétons"

fr.euronews.net / 18.07.2010
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"Banquet géant sur l'Autobahn en Allemagne"

tempsreel.nouvelobs.com / 18.07.2010
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"Massenandrang beim "Leere-Straße-Gucken""

news.orf.at / 18.07.2010
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"Massenparty auf Autobahn in Deutschland: Drei Mio. Gäste bei Kulturfest im Ruhrgebiet"

news.at / 18.07.2010
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"Essen: Volksfest auf der Autobahn"

wienerzeitung.at / 18.07.2010
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"Langste tafel ter wereld op autoweg A40 in Ruhrgebied"

hln.be / 18.07.2010
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"Jättepicknick i Tyskland stängde Autobahn"

svenska.yle.fi / 18.07.2010
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"Na festival na německé dálnici přišly dva miliony lidí"

ceskenoviny.cz / 18.07.2010
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"Biesiada na autostradzie na 40 tysięcy gości"

rp.pl / 18.07.2010
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"Schön angerichtet: Die Verkehrslage auf der Autobahn 40 zu beruhigen ist ungefähr so schwierig wie der Versuch, den einst berühmten, inzwischen mehr berüchtigten Fußballklub Rot-Weiß Essen zu sanieren. An diesem Sonntag aber wird zumindest eines von beidem gelingen: Der chronisch verstopfte "Ruhrschnellweg", auch bekannt als "Ruhrschleichweg", wird zu einem riesigen Stillleben" umgewidmet. Auf sechzig Kilometern stauen sich dann keine Autos mehr, sondern Tische - Tische, so weit das Auge reicht."

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Richard Leipold / 17.07.2010
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"Was passiert, wenn eine Lebensader zum Stillstand kommt? So genau weiß das keiner. Auch Jan Pauly nicht. "Letzte Woche habe ich überhaupt erst gemerkt, wie verrückt das ist, was wir hier machen, wie wahnsinnig", sagt der schlanke Mann mit den schwarzen Wuschelhaaren und schaut auf die Autobahn 40 bei Essen-Frohnhausen. "Ich bin abends, als die Sonne gerade über Duisburg unterging und wenig Verkehr war, über die A 40 gefahren und da habe ich begriffen, dass hier am Sonntag alles stillsteht und das ein seliger Ort sein wird." (...) Jan Pauly arbeitet nun daran, die A 40 still zu legen. So still wie noch nie - und das ohne Stau. Für einen Tag wird der Verkehr ruhen, auch die Straßenbahn, und die Straße soll zum Festplatz werden. (...) Einen Hubschrauber hat Pauly gechartert, von dem aus Fotografen das Still-Leben auch aus der Luft festhalten können. Für Journalisten, die am Boden bleiben, stehen Fahrräder zur Verfügung. "Mehr als 400 haben sich akkreditiert, unter anderem aus Tschechien, Österreich, Australien, Frankreich und Holland", sagt Pauly und dreht den Blick weg von der Autobahn und auf das Gelände hinter sich. Es ist ein altes VW-Autohaus, das der 30-Jährige innerhalb von einer Woche zum Pressezentrum umbauen muss. (...) Was passiert, wenn eine Lebensader zum Stillstand kommt? So genau weiß das keiner. Aber es könnte interessant werden. Und vielleicht ist sie an diesem Tag ja sogar noch lebendiger als sonst."

news.de, Timo Nowack / 16.07.2010
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"Auf der für Staus berüchtigten A40 präsentiert die Europäische Kulturhauptstadt RUHR.2010 am Sonntag ihr wohl spektakulärstes Projekt: Alltagskultur an 20.000 Biertischen über fast 60 Kilometer mitten auf der gesperrten Straße. Es soll ein Volksfest zum Mitmachen für alle werden. "Präsentieren Sie sich, lassen Sie hören und sehen, was für sie ganz persönlich Kultur ist", werben die Organisatoren für das Projekt "Still-Leben". (...) RUHR.2010-Chef Fritz Pleitgen kontert gelassen: "Wir haben auch einen politischen Auftrag. Wir müssen Alle und nicht nur das Kulturpublikum erreichen." Die Region könnte durch solche Feste stärker zusammenwachsen."

Wiener Zeitung / 15.07.2010
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"Von hier oben sieht man den ganzen Ruhrpott in symptomatischer Mischung: Nach Süden raus die buckelwalähnliche Kuppel der nagelneuen Merkez-Moschee; nach Osten hin der eingerüstete Turm einer katholischen Kirche und graue Kokereischornsteine, nach Norden raus Thyssen, der größte Stahlkocher Europas, ein Brontosaurier der Industrialisierung - und ein giftiges Monstrum dazu: Die Fensterrahmen sind von Abgasen zerfressen, obwohl sie erst ein paar Jahre alt sind. (…) Halil Özet ist Mitbegründer des sogenannten Medienbunkers, einer Art stadttherapeutischem Kulturprojekt, das sich vor wenigen Jahren im Hochbunker von Duisburg-Marxloh einquartiert hat: ein sonnendurchflutetes, riesiges Loft, elegant geschwungene Schreibtische, in der Mitte ein offener Bücherschrank, an den Wänden Fotos von Sigmar Gabriel und Cem Özdemir, beide halten ein knallgelbes Schild hoch, auf dem steht: "Made in Marxloh". Duisburg-Marxloh. Für die einen das härteste Viertel des Ruhrgebietes und eine sozio-urbanistische Horrorgeschichte, für die anderen ein Integrationsmärchen. Die Wahrheit liegt, genau wie der Medienbunker, irgendwo dazwischen. (…) Am Sonntag wird die A 40, die meistbefahrene Autobahn Europas, im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 gesperrt für das Projekt "Stillleben": das größte Picknick der Welt. Marxloh schickt hundert Bräute und will die A 40 so zur "romantischsten Straße Europas" machen, wie Özets Mitstreiter Mustafa Tazeoglu sagt. "Und Marxloh als Marke verkaufen", ergänzt Özet."

Süddeutsche Zeitung, Alex Rühle / 15.07.2010
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"Tischlein deck dich: Passend zum Kultur-Projekt der "längsten Tafel der Welt" an diesem Wochenende auf der A 40 haben kleine "Malermeister" eine passende Tischdecke kreiert. Mehrere tausend Kinderhände bemalten die etwa 30 Zentimeter breite Stoffbahn. Insgesamt entstand ein Tuch von 5.650 Metern Länge, wie sich bei der Präsentation am Dienstag in Mülheim / Ruhr herausstellte - Weltrekord, sagen die Veranstalter, denn die Bestmarke lag zuvor bei 3,5 Kilometern."

bluewin.ch / 13.07.2010
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"Stillstand voller Leben: Die A 40 wird einen Tag lang für Kraftfahrzeuge gesperrt und stattdessen von feiernden Menschen bevölkert. (…) Nichts geht mehr. Stillstand. Wie so oft. Die A 40 zwischen Gelsenkirchen und Essen ist an diesem Montagmorgen zu voll. Dazu noch die Baustellen. Der Kabarettist Frank Goosen hat diesen fast schon normalen Zustand in einem Gedicht festgehalten, das er über das "asphaltene Band" zwischen Straelen und Dortmund geschrieben hat: "Oh 40 du mit einem A, Du warst immer für mich da. Meist länger als ich wollte, wenn mal wieder gar nichts rollte." Auch am kommenden Sonntag wird wieder einmal gar nichts rollen. Jedenfalls keine Autos. Doch ist das an diesem Tag ausdrücklich erwünscht. So will es das vielleicht spektakulärste Projekt des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010: "Still- Leben Ruhrschnellweg - die längste Kulturtafel der Welt", das auf eine Idee von RUHR.2010-Chef Fritz Pleitgen zurückgeht."

Welt am Sonntag, Jürgen Bröker / 11.07.2010
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"Das wird ein Fest! Die Kulturhauptstadt schließt ihre wichtigste Straße für Autos und öffnet sie den Menschen. Sie stellt ihnen Tische hin und Bänke, was für eine freundliche Einladung! Und das Ruhrgebiet setzt sich hin, wo es sonst meist steht, und wird die A 40 schön statt schrecklich finden: Denn für einen Tag ist der Weg das Ziel. Eine Million wird erwartet, und wenn die Sonne dabei ist, dürfte das so tief gestapelt sein wie derzeit noch die 20.000 Tische. Denn die Gäste werden nicht nur aus den Anrainer-Städten kommen, neugierig auf ihre Straße, so vertraut und so fremd. Wo immer sie davon hören, bekommen Leute ja Lust: Was für ein wunderbares Wagnis! Nur findet vor Ort wieder nicht jeder das Wagnis wunderbar. Die Kosten, die Logistik, und das soll Kultur sein? Nun, die Kultur ist, was die Menschen mitbringen, was sie daraus machen und was sie mitnehmen: Dies wird ein weiterer Tag, an dem die Kulturhauptstadt jedem Einzelnen ihrer Bürger gehört. Die Schwierigkeiten dieses einmaligen Ereignisses im doppelten Sinne entstehen doch gerade, weil so viele kommen werden. Und das ist doch schön. Das Revier wird das und sich selbst feiern, getreu dem Leitspruch 2010: Wo das geht, geht alles."

WAZ, Annika Fischer / 08.07.2010
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"Seit gestern läuft auf den Autobahnen im Ruhrgebiet die Installation von 60 Infoschildern, die auf die Vollsperrung der A 40 im Rahmen des Stillleben-Aktionstags am 18. Juli hinweisen. "Keine Autos auf der A 40" heißt es von Samstag, 17. Juli, 22 Uhr, bis Montag, 19. Juli, 5 Uhr. Stattdessen tummeln sich während des Ruhr.2010-Projekts Radfahrer und Fußgänger auf einer Länge von 60 Kilometern an der längsten Tafel der Welt."

NRZ / 06.07.2010
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"Der »Ruhrschnellweg« ist nicht nur die einzige Straße, sondern überhaupt das einzige Realsymbol, das alle Ruhrgebietsstädte verbindet. Die Städte verbindet, die Stadtteile trennt. Der Revier-Boulevard, auf dem niemand flanieren darf. Auf dem man - aus dem Auto vor Schallschutzwände blickend - aus der Stadt verbannt ist. Ihn zu einem zentralen Objekt kulturhauptstädtischer Kunstintervention zu machen, war zwingend. (Weswegen die Stilllegung der A 40 am 18. Juli richtiger und wichtiger ist als Kritiker spotten: Sie bedeutet nämlich die Inbesitznahme der verbotenen Mitte.)"

K.WEST, Ulrich Deuter / Juli/August 2010
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